I WANNA BE YOUR DOG

Positionen zur Mensch-Tier-Beziehung in der aktuellen Kunst

17. Januar bis 22. Februar 2015

Eröffnung am Freitag, den 16.1. um 20 Uhr

Künstlerhaus Dortmund

Sunderweg 1 | 44147 Dortmund | fon 0231 – 820304 | fax 0231 – 826847 | email buero at kh-do.de
Öffnungszeiten   Büro  Mo + Fr 10 – 14 h Di – Do 10 – 16 h  |  Ausstellung  Do – So 16 – 19 h

Dog-Karte

Die gesellschaftliche Vorstellung von Kultur in Bezug auf das Tier geht von der menschlichen Dominanz aus. Der Mensch beherrscht das Tier in jeder Form, so auch in der Kunst. Davon ausgehend kann eine Darstellung des Tieres in der Kunst immer nur aus menschlicher Sicht  sein. Wäre es anders, müsste das Tier die Möglichkeit bekommen, seine Position darzustellen, wie auch immer die geartet wäre. Eine zeitgemäße Ausstellung zur Thematik kann nicht kritisch genug sein, schon allein um der Kreatur gerecht zu werden, um die es letztendlich auch geht. Inwieweit kann aktuelle Kunst in der Darstellung der Mensch-Tier-Beziehung über ein empathisches Verhältnis hinaus die Hierarchie des Menschen „als Nabel des Universums“ überwinden? „I Wanna Be Your Dog“ ist die erste Ausstellung einer geplanten Reihe im Künstlerhaus Dortmund, mit Positionen, die den allgemein gültigen Konsens hinterfragen und nach alternativen Modellen und Utopien suchen. Die Ausstellung wirft einen zeitgenössischen und ethisch orientierten Blick aufs Thema. Zehn Künstler werden ausstellen, ein Katalog zur Ausstellung ist geplant.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Karin Brosa
Yvonne Diefenbach
Etta Gerdes
Afke Golsteijn
Anne-Louise Hoffmann
Hartmut Kiewert
Sebastian Meschenmoser
Arno Schidlowski
Martin G. Schmid
Dóra Zambó

laufende und kommende Ausstellungen


03.10.2024 – 02.03.2025
Hello Nature. Wie wollen wir zusammen leben?
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

25.10.2024 – 13.04.2025
Verrückt nach Fleisch
Museum Brot und Kunst, Ulm

25.10. – 04.12.2024
Lupenrein
4D Projektort, Leipzig

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„Es geht darum, ein neues Zusammenleben mit den anderen Spezies zu ermöglichen. Und die Hoffnung lautet, dass da, wo man alte Formen des Unrechts weglässt, neue Formen eines besseren Miteinanders von Menschen und Tieren entstehen.

― Hilal Sezgin